Gerichte

 

   Siehe Aktuelles vom 18.4.2024  

 

  Die Zitrone "Pane", der Kopfsalat und die Spargeln sind gerade vom Garten geerntet. Mit etwas Schafkäse und gut gewürzt mit Zitronensaft, Zwiebeln und Knoblauch entsteht ein einfacher, besonderer Salat. 

 

  Diesen Salat hat meine Frau nach einem Rezept zusammengestellt. Verwendet wird die Zitronensorte "Pane" mit Burrata. Zutaten: Zucker, Salz, Raps- oder Olivenöl und Kräuter nach Belieben. 

 

   Das gewisse Etwas sind die Zitronenschnipsel auf dem Salat, die den Essig ersetzen und einen besonderen edlen Genuss vermitteln. Ich verwende die Sorte "Ligure" mit der süsslichen Schale. 

 

  Die Ponzino Amalfitano ist eine Zitronemit dicker, fester Schale. Ausser den Kerne isst man am Besten alles. Sie eignet sich als Zutat für verschiedene Salate und kalte Speisen, auch zu Fleisch, hier zu einem grünen Salat. 

 

  Zutaten: grüner Salat, Ponzino-Zitronenschale mit samt dem Fruchtfleisch dünn geschnitten (Sparschäler), Feta, Cranberry, Kiwi, Baumnüsse. Für die Salatsauce verwende ich Zitronensaft und kein Essig. Selbstverständlich eignet sich die Frucht auch zum Kandieren, für Carpacco und roh essen. 

 

   Die Zitrone Sfusato Amalfitano als Zutat:  Bekanntlich hat eine Amalfi-Zitrone kaum Bitterstoffe in der Schale. Also wird sie einfach in Scheiben geschnitten und einem gemischten Salat zugefügt. Wir haben probiert und festgestellt, wir könnten die zugefügte Menge noch beträchtlich erhöhen. Ich füge keinen Essig hinzu, so schmeckt der Salat mit viel besser.

 

 

Purer Zitronensalat wie in Kalabrien: Die Zitrone Amalfi-Sfusato eignet sich besonders zu Zitronensalat. Die gelbe Schalenhaut wird dünn abgeschält damit das Weisse noch drauf bleibt. Dann die Zitrone in Scheiben schneiden, geraspelter Pecorino dazu gegeben, mit Zwiebeln, Olivenöl und Salz würzen und fertig ist der Gourmet-Salat. Um zu dekorieren können auch noch Pinienkerne, Petersilie und Cherry-Tomaten dazu gegeben werden.  Der nicht verwendete, gelbe Teil der Schale wird in Kalabrien zu Limoncello verarbeitet und ich werde es auch probieren. Ein besonderer Genuss ist natürlich das Albedo, der weisse Teil der Schale.

 

Degustation: Am Anfang, wenn man noch wenig Früchte hat, isst man sie gerne in kleinen Portionen. Meinen Besuchern serviere ich so meine Früchte  als Dessert zur Degustation.  Meine Enkelin hat einmal eine Satsuma gegessen und erstaunt vermerkt: Grossvater, deine Satsumas sind ja noch besser als die von der Migros. Das machte mich natürlich stolz, auch wenn es übertrieben war. Und doch erstaunt es mich, wie die Zitrusfrüchte in unseren Breitengraden ein bekömmliches Aroma entwickeln.

 

 

Cedro (Zitronat-Zitrone) einlegen: Zitronat-Zitronen riechen besonders gut. Ich lasse sie zur Zier noch einige Zeit hängen und ernte sie dann gerne. Sie werden halbiert, das Fruchtfleisch entfernt. Die dicke Schale mit dem Sparschäler in Ringe geschnitten und mit sehr wenig Salz und etwas Zucker in wenig Olivenöl eingelegt. Sie halten leicht eine Woche oder länger im Kühlschrank. Man legt die Ringe nicht nur als Zierde sondern als wohlschmeckende Zutat auf einen Salat. Noch einfacher ist, das Albedo mit der Rösti-Raffel  in den grünen Salat zu raffeln. Bisher probiert habe ich die Cedro Sizilia und die Etrog, beide eignen sich hervorragend, wobei die Cedro Bajoura di Sizilia frei von jeglichen Bitterstoffen ist. 

 

Cedro auf Salat: Eine Cedro (Zitronat-Zitrone) ausgehöhlt und mit einem Kartoffelschäler Ringe geschnitten, kann den Salat täglich verbessern. 

 

Carpaccio: Cedro mit Forelle: Mit diesem italienischen Rezept wird die Cedro ausgiebig verwendet. Zutaten: Cedro-Ringe, Blatt- oder Nüsslisalat, eine Rüebli-Dekoration und eine geräucherte  Forelle.  

 

Insalata di Pomodori: Eine kleine Dekoration mit der Limquat Tavares. Etwas das nicht jedermann hat und Aufmerksamkeit erregt.

 

 

 

Reis mit Zitronenduft:  Einfach Reis mit einem Kaffir-Limettenblatt aufkochen wie in Malaysia, ein exotischer Duft entweicht.